Damals bayerischer Adelssitz,
heute Ort der Bildung.

Das heutige Schloss Brannenburg war ursprünglich eine Burg, die bereits im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Der Bau erlebte über die Jahrhunderte aufregende Zeiten, einige architektonische Veränderungen und viele adelige Hausherren – sie schätzten diesen Ort im Inntal auch wegen seiner zahlreichen Sonnentage. Berühmtester Burgbewohner war wohl der Heerführer Kaspar Winzerer. Im Jahre 1554 ging die Burg in den Besitz von Hans Caspar von Pienzenau über, der sie zu einem Renaissanceschloss umbauen ließ. Gut dreihundert Jahre später erfuhr das Gemäuer erneut eine Verwandlung: Für Major Max Reinhardt baute Joseph von Schmaedel das Schloss ca. 1872 bis 1875 im Stil der englischen Neugotik um.

Das Schloss Brannenburg mit seinen markanten Zinnen ist umgeben von einem romantischen Park und viel altem Baumbestand. Ein imposanter Neptunbrunnen aus dem 18. Jahrhundert bewacht das Gelände. Seit mehr als 60 Jahren beherbergt das Schloss Brannenburg ein Internat, das durchgehend von der Familie Zuber geleitet wird – stets mit dem Anspruch, Kindern und Jugendlichen Werte zu vermitteln.